FC Zürich ist Pokalsieger
Großer Jubel beim FC Zürich: Der Verein hat zum achten Mal den Pokal gewonnen. Im „Traum-Finale“ gegen den FC Basel triumphierte der Klub mit 2:0. Der Held des Abends war Mario Gavranovic. Ein Kompliment muss man auch den Abwehrreihen beider Klubs aussprechen. Bei Basel herrscht Katzenjammer, war man doch der Favorit und schien eigentlich beste Karten zu haben, das Endspiel gewinnen zu können.
Zürich gewinnt nach der Verlängerung
Viel war vor dem Spiel über die 70er Jahre geredet worden. Damals trafen Zürich und Basel drei Mal in Serie im Endspiel aufeinander: Am Ende hatte der FCZ die Nase stets vorn. Basel war sich dieses Traumas offenbar bewusst und begann entsprechend vorsichtig. Aber auch Zürich wollte nichts riskieren, wusste der Verein doch um die Offensiv-Power des Gegners. Die erste Halbzeit war für die Zuschauer deshalb gähnend langweilig. Beide Abwehrreihen machten ihren Job mustergültig.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie munterer. Es gab Trubel und erste Torchancen. Treffer fielen aber dennoch nicht. Basel verlor allerdings zwei Spieler: Gaston Sauro sah bereits in der 66. Minute rot, ihm folgte Giovanni Sio in der Verlängerung in Minute 99, der wegen einer Schwalbe gelb-rot sah. Allerdings war dies eine krasse Fehlentscheidung. Mit neun Mann hielt die Defensive des Meisters nicht mehr stand. Gavranovic konnte beide Tore in der 100. sowie in der 114. Minute erzielen.
Erster Pokalsieg seit 2005
Die Züricher gewann den Pokal damit das erste Mal seit neun Jahren wieder. Damals war es noch Lucien Favre, der als der verantwortliche Trainer den Titel erringen konnte. Der FCZ rettet damit eine Saison, die in der Liga alles andere als nach Plan läuft. In der Super League steht Zürich gerade einmal auf dem sechsten Platz, was der FCZ jetzt wird verschmerzen können.