Embolo: Macht der Bürki-Klub als Überraschungssieger das Rennen?
Breel Embolo gilt als eines der ganz großen Talente des europäischen Fußballs. Die Zeit, in der jener noch für den FC Basel spielt, scheint mehr als knapp bemessen zu sein. Schon im Sommer konnten die Verantwortlichen nur mit viel Mühe die zahlreichen Interessenten vergraueln. Damals bemühte sich beispielsweise der VfL Wolfsburg, der Klub von Diego Benaglio, intensiv um den Stürmer. Aber auch solchen Hochkarätern wie Juventus Turin und Manchester City wird starkes Interesse an dem bulligen Offensivspieler nachgesagt. Möglicherweise macht aber ein Verein das Rennen, der im Angesicht solcher Namen eigentlich nur als Außenseiter galt: Borussia Dortmund, wo mit Roman Bürki ein Schweizer den Kasten hütet.
Über das Interesse des BVB an Embolo
Es war die deutsche Boulevardzeitung „Bild“, die berichtete, Dortmund wolle den Angreifer verpflichten. Er passe genau ins Profil des BVB: Er sei jung, vielversprechend und helfe „die Qualität in der Mannschaft hochzuhalten“. Eben dies hatte Trainer Thomas Tuchel von potenziellen Neuzugängen gefordert. Zudem sei Embolo trotz seiner Jugend bereits sehr erfahren. Das Risiko, dass er nicht funktionieren könne, sei deshalb überschaubar. Einziges Problem bei dem Transfer, so die Quelle weiter, sei jedoch die hohe Ablöse: Diese soll dem Vernehmen nach 25 Millionen Euro betragen.
„Blick“-Journalist zweifelt an Winter-Transfer
Embolo sei allerdings frühestens im Sommer wirklich ein Kandidat für einen Wechsel nach Dortmund, glaubt „Blick“-Journalist Andreas Böni. Ein sofortiger Transfer sei „kein akutes Thema“ ist jener überzeugt und hat hierfür ein gutes Argument: Embolo ist für den FCB in der Gruppenphase der Europa League bereits zum Einsatz gekommen. Für den BVB wäre er entsprechend in dieser Saison in dem Wettbewerb nicht mehr spielberechtigt. Dortmund, das sehr ambitioniert in der Europa League sei, dürfte aber entsprechend eine Verstärkung suchen, die auf internationaler Bühne sofort helfen könne. In diesen Worten könnte viel Wahrheit stecken.