St. Gallen unterliegt RB Leipzig
Gut gespielt und trotzdem verloren. So ungefähr lässt sich das letzte Spiel im Rahmen des Trainingslagers Spiel des FC St. Gallen gegen den deutschen Regionalligisten Red Bull Leipzig zusammenfassen. Trotz ansprechender Leistung der Männer von Trainer Jeff Saibene hieß es am Ende der Partie 0:2 (0:1) für die Mannschaft aus Leipzig.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Kaum waren 3 Minuten gespielt hieß es schon 1:0 für RB Leipzig. Während die Abwehr mit den Gedanken anscheinend noch in der Kabine war, erlief Morys einen langen Ball in den Rücken der Abwehr und ließ in der 1 gegen 1 Situation FCSG Torhüter Herzog nicht den Hauch einer Chance. Doch die Schweizer zeigten sich nur wenig beeindruckt nach dem schnellen Rückstand. In der Folgezeit übernahmen die Grün-Weißen die Kontrolle über das Spielgeschehen und erspielten sich Chance um Chance. Die besten Chance hatte hierbei Etoundi in der 7.Minute, als er frei vor RB-Torhüter Coltorti vergab. Das hätte der schnelle Ausgleich sein müssen. Ein weiterer toller Schuss Nater, nach feiner Vorarbeit von dem überzeugend spielenden Mutsch, verfehlte nur um haaresbreiter das Leipziger Gehäuse. Mit einem glücklichen 1:0 für die Roten Bullen ging es in die Pause.
Nach der Pause das gleiche Bild. St. Gallen bestimmt das Geschehen aber die Tore machen die Anderen. Kurz nachdem sich Sutter die Stutzen an und die Trainingsjacke ausgezogen hatte und eingewechselt wurde, war er auch schon am 2:0 für die Deutschen beteiligt. Er scheiterte freistehen an Herzog, doch anstatt sicher zu klären vertändelte die Abwehr den Ball erneut. Klammlott ließ sich nicht zweimal bitten und vollstreckte mit einem krachenden Schuss ins linke untere Eck. Trotz des erneuten Rückschlags ließ sich die Saibene-Truppe nicht entmutigen und spielte weiter engagiert, um doch noch den Anschluss herstellen zu können. Doch mehr als zwei Kopfballchancen nach sehenswerten Spielzügen sprang nicht mehr heraus.
So stand am Ende eine ärgerliche 0:2 Pleite zu Buche. „ Wir hatten auch heute schöne Szenen in unserem Spiel, allerdings haben wir noch eine deutlich zu hohe Fehlerquote und uns fehlt die Effizienz im Abschluss. Es liegt immer noch einiges an Arbeit vor uns“, bilanzierte FCSG Coach Saibene nach den 90 Minuten.