Champions League: Basel startet mit Unentschieden
Der FC Basel musste sich bei seinem ersten Champions League Auftritt gegen den bulgarischen Meister Ludogorez Rasgrad nach einem 0 : 1- Rückstand mit einem Remis zufrieden geben. Der Ausgleichstreffer durch Renato Steffen fiel erst spät.
Enttäuschung überwiegt
Die Enttäuschung über das 1 : 1 gegen den krassen Außenseiter aus Rasgrad stand den Jungs vom FC Basel ins Gesicht geschrieben, während die Bulgaren mit ihrem Ausflug in den St.-. Jakob-Park durchaus zufrieden waren. Und der Punktgewinn war verdient, den die Basler fanden kein Mittel, sich gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Bulgaren Torchancen für den Siegtreffer zu erarbeiten. Zu viele Ungenauigkeiten, zu wenig Durchsetzungsvermögen und der fehlende allerletzte Wille bestimmten das Spiel der Basler während der gesamten 90 Minuten.
Ins offene Messer gelaufen
Für den FC Basel sollte nach sieben Siegen in der Schweizer Super League die Saison erst richtig losgehen. Unter dem Sternenhimmel von Basel sollten die ersten drei Punkte eingefahren werden, mit denen sich die Basler schon früh den dritten Platz sichern wollten, um auch nach der Gruppenphase der Champions League weiterhin international spielen zu können. Dieses Ziel ist zwar immer noch in Reichweite, doch werden die Aufgaben mit den Gegner Paris St. Germain und dem FC Arsenal London nicht unbedingt leichter. So muss das Rückspiel in Rasgrad darüber entscheiden, ob der FC Basel auch noch im Frühling europäisch an den Start gehen darf.
Die Basler waren zunächst die spielbestimmende Mannschaft, schafften es aber nur selten in den gegnerischen Strafraum. Nur zwei Torchancen in der sechsten Minute durch Steffen und Janko nach einer halben Stunde reichten eben nicht aus, die Jungs aus Rasgrad wesentlich zu schicken, denn die waren gut organisiert und gingen wenig Risiken ein. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel ließ Ludogorez den Gegner ins offene Messer laufen, und so gingen die Bulgaren kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Cafu mit 1 : 0 in Führung. Zwar erhöhten die Basler in der zweiten Hälfte das Tempo, doch die Bulgaren verteidigten die Führung mit Mann und Maus, und so kam Basel auch nach der Pause nur zu zwei Torchancen. Renato Steffen erzielte in der 80. Minute den Ausgleich, der den Baslern eine Punkt bescherte.