Hinspiel der EL-Zwischenrunde: FC Zürich verliert deutlich gegen Neapel
Die Zwischenrunde der Europa League wird wohl die Endstation für den FC Zürich in diesem Wettbewerb in dieser Saison sein. Der SSC Neapel erwies sich im Hinspiel mindestens als eine Nummer zu groß für den Super League-Vertreter. Die Elf von Carlo Ancelotti siegte in Zürich mit 3:1. Auf Seiten des FCZ wussten weder Trainer Ludovic Magnin noch die Seinen, wie sie dem SSC ernsthaft hätten Paroli bieten sollen.
Spielbericht: Partie war nach 21 Minuten entschieden
Statistiken sind im Fußball häufig trügerisch. Als Beispiel: Auf dem Papier gewann Neapel die Torschuss-Statistik nur mit 19:14. Dies sieht deutlich knapper als das Ergebnis aus. Doch werden hier auf Seiten des FCZ einige Bälle mitgezählt, die nur entfernt in Richtung des Napoli-Kastens flogen. Auf der anderen Seite spielte der SSC fast doppelt so viele Pässe wie Zürich, gewann 63 Prozent der Zweikämpfe, hatte 64 Prozent Ballbesitz sowie eine um neun Prozent bessere Passquote.
Diese letzten Werte deuten die große Überlegenheit Neapels an, die auch auf dem Feld zu sehen war. Und der SSC setzte seine Überlegenheit schnell in Tore um. Im Prinzip war die Partie bereits nach 21 Minuten entschieden. Lorenzo Insigne (12. Minute) und José Callejon (21.) hatten den Gast aus Italien bis zu diesem Moment bereits mit 2:0 in Front gebracht.
Neapel ließ es fortan zwar etwas ruhiger angehen, blieb aber in jedem Moment Herr des Geschehens. Die Belohnung folgte in der zweiten Halbzeit: Piotr Ziellinski konnte sogar auf 3:0 stellen (77.). Benjamin Kololli konnte dann in der Schlussphase nur noch für den Anschlusstreffer per Handelfmeter sorgen (83.).
Der FCZ müsste im Rückspiel in Neapel mindestens drei Tore schießen, um doch noch weiterzukommen. Daran glauben wohl nicht einmal die größten Optimisten.