Richtungsweisende Spiele für Basel und Bern
Fjodor Tschalow dürfte wohl endgültig in die Fußstapfen von Arthur Cabral getreten sein. Mit einem Doppelpack rettete er im Spiel gegen St. Gallen einen Punkt und auch im Duell mit Lugano durfte sich Tschalow über einen Treffer freuen. Bereits in der 9. Spielminute sorgte er dafür, dass seine Mannschaft in Lugano auf die Siegerstraße kehrt. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Males in der Nachspielzeit. Der FC Basel konnte mit dem 2:0-Erfolg somit Rang 3 in der Tabelle erfolgreich verteidigen. Grund zur Freude bestand nach dem Schlusspfiff auch für Trainer Guillermo Abascal. Im dritten Anlauf gelang dem Cheftrainer an alter Wirkungsstätte der erste Erfolg als FCB-Cheftrainer. Für Lugano geht es am kommenden Samstag mit dem Spiel gegen Sion weiter. Der FC Basel trifft einen Tag später in der Super League auf Servette Genf.
Tabellenführer Zürich mit einem großen Vorsprung
Über den Gewinn der Meisterschaft macht sich beim FC Basel in dieser Saison wohl niemand mehr Gedanken. Der Tabellenführer, der FC Zürich, hat auf Basel und Young Boys Bern bereits 15 Punkte Vorsprung. Aufgrund der besseren Tordifferenz befindet sich Young Boys Bern noch vor dem FC Basel. Geht es nach den Spielern und dem Trainerstab, so soll sich das bereits nach dem nächsten Spieltag ändern. Die Mannschaft der Berner gastiert nächsten Sonntag bei Lausanne-Sport. Zuletzt setzte es für Bern zu Hause mit dem 2:2 gegen Luzern einen kleinen Rückschlag. Nach dem Spiel gegen Lausanne-Sport trifft YB Bern auf den Tabellenführer und im Anschluss kommt es zum direkten Duell mit dem FC Basel. Die kommenden Spieltage sind somit für Basel und Young Boys richtungsweisend.
Der Gewinn der Meisterschaft steht bei Young Boys Bern und dem FC Basel nicht mehr auf dem Programm. In der Zwischenzeit befassen sich die Bosse beider Clubs mit den Kaderplanungen für die nächste Saison. Aktuell gibt es bei beiden Vereinen noch keine nennenswerten Neuzugänge zu vermelden. Young Boys Bern möchte sich erneut an die Spitze befördern und auch der Traditionsverein aus Basel möchte in der nächsten Spielsaison ein Wörtchen im Kampf um den Gewinn der Meisterschaft mitreden. Einfach wird es für beide Clubs nicht, denn die Konkurrenz hat in der Super League stark aufgeholt.