Salzburg verliert in Lille
Red Bull Salzburg musste sich in der Champions League beim Auswärtsspiel in Lille mit einem 0:1 geschlagen geben. Aufgrund der Niederlage hat der Serienmeister aus Österreich nun ein Herzschlagfinale vor sich. Mit einem Sieg gegen den französischen Traditionsverein hätten die Mozartstädter das Ticket für das Achtelfinale in der Königsklasse lösen können. Die Jaissle-Elf hat dennoch alles noch in der eigenen Hand und ein Remis im Heimspiel gegen Sevilla würde den Salzburgern ausreichen. Nach der 0:1-Pleite gegen Lille wollte Trainer Matthias Jaissle kein schlechtes Wort über seine Mannschaft und deren Auftritt verlieren. In seinen Augen haben seine Schützlinge bis zur letzten Sekunde gekämpft. Der Erfolgstrainer bestritt am Ende allerdings nicht, dass seiner jungen Mannschaft teilweise die letzte Überzeugung fehlte.
Kein nennenswerter Torabschluss für Red Bull Salzburg
Das einzige Tor und somit auch den Führungstreffer erzielte Jonathan David in der 31. Spielminute. Salzburg kam gegen Lille nicht in Fahrt und obwohl der Großteil der Mannschaft eine positive Körpersprache zeigte, spielten die Salzburger während der regulären Spielzeit keine klare Einschussmöglichkeit heraus. Die Hausherren agierten zudem clever und machten die Räume eng. Besonders Karim Adeyemi wurde von den Franzosen nicht aus den Augen gelassen. Ähnlich sieht es auch der Kapitän von Red Bull Salzburg, Andreas Ulmer. Im letzten Drittel wurden gegen Lille nicht die korrekten Entscheidungen getroffen und das Tor von Jonathan David im ersten Durchgang machte schlussendlich den Unterschied aus.
Weiterhin alles möglich für den Serienmeister aus Österreich
Im letzten Spiel des Jahres trifft die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle zu Hause auf den spanischen Vertreter Sevilla. Ein Remis würde dem Tabellenführer der österreichischen Bundesliga bereits ausreichen, um den Spaniern in der Gruppe G der Champions League zu entwischen. Sevilla befindet sich auf Rang 3 in der Tabelle und hat einen Rückstand von einem Zähler auf die Salzburger. Das Schlusslicht in der Gruppe G bildet der Bundesligist aus Deutschland, der VfL Wolfsburg mit fünf Punkten.
Am 8. Dezember kommt es in Salzburg zum großen Showdown. Aufgrund des Lockdowns in Österreich somit ohne Unterstützung der Salzburg-Fans. In den Jahren 2019 und 2020 kam es im eigenen Stadion ebenfalls zu Entscheidungsspielen. Sportdirektor Christoph Freund blickt dem Spitzenspiel gegen Sevilla positiv entgegen.