Schwache Leistung bei der Paarung Grasshoppers Zürich gegen den FC Lausanne
Tabellenführer Zürich kommt beim FC Lausanne über ein extrem schwaches Unentschieden nicht hinaus. Somit kann der direkte Verfolger, der FC Basel, der sein letztes Spiel gewann, bis auf zwei Zähler hinter den Zürichern herankommen. Am Ende muss man aber sagen, dass das Remis gerechtfertigt ist und keiner der beiden Teams es verdient hätte, in dieser Partie 3 Punkte einfahren zu dürfen
In der ersten Halbzeit hätte Lausanne die Weichen stellen können – sie hatten zwei klare Torchancen vergeben. Der Kopfball von Jocelyn Roux landete nach zwei gespielten Minuten in den Armen des Keepers Bürki, obwohl Jocelyn aus guter Position köpfte. Und nach ungefähr einer halben Stunde legte Jocelyn Roux dann wunderbar auf Yannis Tafer ab. Tafer aber trat über das Spielgerät, das somit nur ins aus rollte.
Die beste Erkenntnis dieses Spiels aus Sicht der Zürcher war, dass man seit 6 Spielen ungeschlagen ist und somit die Serie noch weiter ausbauen kann. Allerdings musste man ihnen anmerken dass die nervenaufreibenden Spiele gegen den FC Basel in der Liga und gegen Aarau im Cup ihnen einiges an Kraft und Fitness geraubt haben.
Den Hoppers aus Zürich muss man zusprechen, dass sie insgesamt zu wenig gewagt haben und nicht entschlossen genug waren und aus dieser Mischung heraus resultieren dann auch wenige Torchancen, die natürlich jeder sehen will. Die letzten 15 Spielminuten hat der Tabellenführer der Raiffeisen Super League dann mal was daran gesetzt, ein Tor zu erzielen. Für die kleine Erleichterung über die wenigen spannenden Szenen versuchte sich Brahimi dann mal aus der Distanz. Dieser Schuss war zwar technisch gut gemacht, brachte jedoch auch nicht das lang erhoffte Tor.
Somit kommt der FC Basel durch ihren Sieg bis auf 2 Punkte ran, nachdem man sich zuvor ein kleines Polster von vier Punkten erarbeitet hat. Der FC Basel gewann gegen die Westschweizer und kann sich so noch mal ein kleines Stück in Richtung Meisterschaft bewegen. Das kann doch noch eine richtig spannende Liga werden. Doch das wird sich alles erst in späteren Spielen entscheiden. Der FC Basel ist ja nicht der einzige GC-Verfolger.