Schweiz & Österreich: Verwechslunggefahr bei der EM 2016
Die Schweiz und Österreich haben fast zeitgleich ihre neuen Trikots präsentiert, die sie bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich tragen werden. Beide vertrauen auf die Dienste von Puma. Und offenbar war beim deutschen Sportartikelhersteller derselbe Designer für beide Jerseys zuständig – der zudem keine Lust hatte, zwei grundverschiedene Entwürfe zu machen. Die Trikots sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Rein an den Jerseys kann man nicht erkennen, wer da eigentlich spielt.
Die Trikots: Rot ist die Farbe der Wahl
Sowohl die Trikots von Österreich wie auch von der Schweiz sind in einem hellen Rot gehalten. Die Spielernummer sowie das Puma-Emblem sind weiß. Das Logo des Herstellers befindet sich bei Österreich allerdings etwas weiter rechts aus Sicht des Spielers als bei der Nati, Zudem hat das Oberteil der Austria-Kicker auch eine Struktur, die bei der Schweiz fehlt – aber ohnehin kaum zu erkennen ist. Über der linken Brust – und damit in der Nähe des Herzens – befinden sich bei beiden Trikots die jeweiligen Landesflaggen.
Überhaupt keinen Unterschied gibt es bei den Hosen der Spieler: Sie sind grundsätzlich in weiß gehalten, haben an den Außenseiten jedoch rote Streifen. Zudem sind auch hier die Spielernummern aufgestickt. Diese sind ebenfalls in rot gehalten. Es gibt nicht einmal einen Unterschied bei der Schriftart. Die Trikots der Torsteher haben nicht einmal die kleinen Unterschiede, welche die Jerseys der Feldspieler an den Oberteilen aufweisen. Sie sind vollständig im identischen Gelbton gehalten. Die Nummer ist in schwarz vermerkt.
Die Boulevardzeitungen beider Länder fragen sich seit den Präsentationen ketzerisch „wer hier wen kopiert?“. Dabei ist die Antwort auf diese Frage höchst wahrscheinlich sehr einfach: Der Designer von Puma sich selbst.